Grünes Gallustal

WWF St.Gallen

Heft 00 - 06 Gesamtfassung Grünes Gallustal, 1555 Seiten
533.00 CHF
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Hinweis: Gesamtfassung ist um 35% günstiger als die Summe der Einzelbände.

«Grünes Gallustal» ist eine Pilotstrategie der Zivilgesellschaft für die Stadtnatur im Zeichen des Klimawandels, für den Erhalt der Biodiversität und der Bedürfnisse nach urbanen Freiräumen. Das Leitbild analysiert die Situation, schlägt Massnahmen vor und lanciert Pilotprojekte. «Grünes Gallustal» ist die Blaupause für eine nachhaltige Stadtentwicklung und will einen Transformationsprozess anstossen. Alle raumrelevanten Planungen sollen sich vom grossen Ideenpool inspirieren lassen.

St. Gallen soll für die Zukunft gerüstet werden. «Grünes Gallustal» betrachtet die Stadt aus einer neuen Flughöhe, analysiert und schafft die Grundlage, um künftig strategische Akzente mit möglichst umweltrelevanter, sowie stadträumlicher Wirkung zu setzen. Potenziale und Massnahmen werden ermittelt, um mit einem resistenten Konzept, Grünräume in der Stadt flächendeckend auszubauen und untereinander zu vernetzen. St. Gallen soll zum nationalen Vorbild für eine grüne Stadtentwicklung werden, welche die Verdichtung und das Wachstum mit den Bedürfnissen der Menschen und der Biodiversität in Einklang bringen. Es entsteht ein Kochbuch für die Grünraumaufwertung, welches durch bereits laufende Pilotprojekte das Erreichen der Pariser Klimaziele einen Schritt näher bringt; dank klimaregulierenden und biodiversitätsfördernden Grünstrukturen.

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Heft 00 - Zusammenfassung, 29 Seiten
12.00 CHF
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«Grünes Gallustal» ist eine Pilotstrategie der Zivilgesellschaft für die Stadtnatur im Zeichen des Klimawandels, für den Erhalt der Biodiversität und der Bedürfnisse nach urbanen Freiräumen. Das Leitbild analysiert die Situation, schlägt Massnahmen vor und lanciert Pilotprojekte. «Grünes Gallustal» ist die Blaupause für eine nachhaltige Stadtentwicklung und will einen Transformationsprozess anstossen. Alle raumrelevanten Planungen sollen sich vom grossen Ideenpool inspirieren lassen. Weniger
Heft 01 - Ideenpool und Haltung, 31 Seiten
12.00 CHF
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Städte sind der Lebensraum der Zukunft. Durch Bebauung, vermehrtes Verkehrsaufkommen und den Klimawandel wird es jedoch zunehmend heisser in den Kernräumen. Naturnahe Grünräume schwinden, und mit ihnen die Stadtnatur. Aufgrund angeblich «urbaner» Innenverdichtung werden die letzten innerstädtischen Bäume gefällt – Hitzeinseln oder ganze Hitzebänder sind die Folge. Unmittelbare und nachhaltige Linderung versprechen überzeugende Grünstrukturen. Gleichzeitig wird die städtische Artenvielfalt und Standortattraktivität gefördert. Städtisches Grün sollte zur Innenverdichtung vielmehr als ergänzende Aufwertung, nicht als Gegenspieler funktionieren. Beides ist für die visionäre und nachhaltige Stadtentwicklung von grosser Wichtigkeit — die Vorteile von Stadtnatur sind immens. Die Förderung der Stadtnatur ist für die Lebensqualität und die Gesundheit der Bevölkerung sowie die kindliche Entwicklung unabdingbar. Weniger
Heft 02 - Zustandsanalyse, 85 Seiten
52.00 CHF
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Die Zustandsanalyse 2021 zeigt die konkrete Situation St. Gallens hinsichtlich der globalen Herausforderung von Klimawandel und Biodiversitätsverlust. Der Blick in die Vergangenheit erklärt die Besonderheiten der Stadt und erlaubt ein neutraleres Verständnis der heutigen Situation. Die übergeordneten Themen Landschaft, Topografie, Stadtgeschichte, Bebauung, Klima, Biodiversität und Tierwelt werden global analysiert. Sie erlauben eine stadtweite Gesamtbeurteilung der Lage und Formulierung von 14 Massnahmen. Weniger
Heft 03 - Zukunftsbild, 50 Seiten
26.00 CHF
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St. Gallen hat in den letzten Jahren mehr als die Hälfte der Ökoflächen eingebüsst. Heute haben wir nur 11 Prozent wertvolle Naturflächen. Weil der Verdichtungsdruck nicht allzu hoch ist, verfügt St. Gallen glücklicherweise über viele unternutzte Potenzialstandorte. Diese gilt es frühzeitig zu erkennen, zu schützen und die richtigen Weichen zustellen. Dazu braucht es einen Masterplan, der als Planungsinstrument zur Beurteilung von laufenden Bauprojekten und Transformationsprozessen dienen soll. Der in diesem Kapitel beschriebene «Grünplan Zukunft» soll zusammen mit 14 Massnahmen das Fundament für den Masterplan bilden. Weniger
Heft 04 - Kapitel M1 - Stadtbäume, 35 Seiten
17.00 CHF
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Bäume prägen Strassenräume, Wege, Plätze, Grünanlagen und charakterisieren viele Quartiere in unserer Stadt. Sie haben eine essenzielle klimatische und ökologische Wirkung und leisten als wertvolle Lebensräume einen grossen Beitrag zur biologischen Vielfalt. Um diese Funktion zu stärken, werden schutzwürdige Grünflächen mit Baumbestand (Baumschutzgebiet) ausgeweitet. Nach dem Vorbild von Bern und Basel soll ein neues Baumschutzreglement für St. Gallen mehr Stadtbäume ermöglichen und diese besser schützen. Dies sind wichtige Schritte, die der Stadtrat zum Schutz der Bäume im Jahr 2021 bekannt gegeben hat. «Grünes Gallustal» schlägt weitere Massnahmen zur Erreichung dieser Ziele vor. Weniger
Heft 04 - Kapitel M2 - Wasser, 47 Seiten
26.00 CHF
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Aus einer wasserarmen Stadt soll wieder – wie einst – eine Stadt der Bäche werden. Das Leitbild nimmt sämtliche Bachprojekte aus dem städtischen Richtplan auf und ergänzt diese mit einer Vielzahl von Teilstücken, die bis tief in den Siedlungskörper greifen. Variable Uferbepflanzungen schaffen artenreiche Lebensraumkorridore. Alle Quartiere haben ihre eigenen Bäche und würden von deren Freilegung profitieren. Es gäbe lebendige Fliessgewässer zur Naherholung. Das lokale Klima würde kühler.

Exemplarisch zeigt das Leitbild ein Revitalisierungskonzept der Sitter sowie die Freilegung der Steinach von der Mülenenschlucht bis zum Stadtpark. Auch stehende Gewässer und Riedflächen sollen erweitert, aufgewertet oder neu angelegt werden. Ein stadtweites Versorgungskonzept mit Kleinwasserstellen auf Privatgrundstücken sichert Tierarten wichtige Lebensräume und Ressourcen. Zusätzliche Stillgewässer werden entlang der Talachse im Bereich des Grünkorridors angelegt. Sie beleben Parks und Privatgärten.
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Heft 04 - Kapitel M3 - Landschaft, 30 Seiten
12.00 CHF
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Der vielgerühmte grüne Ring mit Wäldern, Schluchten und Hängen verbirgt ein schlummerndes Ökopotenzial. Besonderes Augenmerk legt «Grünes Gallustal» auf die Waldränder und die dreiseitig von Siedlung umschlossenen Landschaften wie beispielsweise Bernegg und Dreilinden. Durch ihre Nähe hätten sie die Funktion städtischer Grünräume, müssten dazu jedoch extensiv bewirtschaftet werden. Heute monotone und nährstoffreiche Grünflächen können zur erlebbaren extensiven Kulturlandschaft mit grossem Struktur­ und Artenreichtum werden. Die heutigen Kulturlandflächen sollen darum einen entscheidenden Beitrag zur Förderung von Pflanzen­ und Tierlebensräumen am Stadtrand leisten. Es werden Mager­ und Trockenwiesen, Wildhecken und Hochstammobstgärten und prägende Einzelbäume angelegt, um den typischen Tierarten ihren Lebensraum zurückzugeben: Feldhase, Mauswiesel, Goldammer, Neuntöter, Turmfalke, Tagfalter, Heuschrecken, Zauneidechsen würden sich wieder verbreiten.

Auch die Zugänglichkeit mit naturnahen Wegen muss verbessert werden. Die Spaziergänger/innen sollen neue Wegrechte bekommen und sich an der Naturvielfalt erfreuen.
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Heft 04 - Kapitel M4 - Lebensqualität, 42 Seiten
21.00 CHF
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Der «Lebensraum Stadt» dient in erster Linie den Stadtbewohner/ innen. Sie haben das Bedürfnis nach schnell erreichbar grünem Aussenraum. Dieser fördert die menschliche Gesundheit.

Kinder, welche keinen Spielplatz im nächsten Wohnumfeld zur Verfügung haben, leiden öfter an Übergewicht. Als wesentliche Massnahme von «Grünes Gallustal» werden in den Wohnvierteln Generationenfreiräume, sog. Squares, vorgeschlagen. Diese Squares dienen Menschen jeden Alters. Sie sind rasch erreichbar. Die familiäre Atmosphäre mindert die Vereinsamung älterer Menschen.

Schulanlagen, Familiengärten, Sportareale und weitere öffentliche Areale, deren Nutzung zeitlich begrenzt sind, werden zu «Pärken mit besonderen Aufgaben» aufgewertet. Asphaltflächen werden reduziert. Schattenspender – Bäume, Sträucher und Hochstauden – schaffen Grünraumqualität. Die neuen Grünanteile und Ruderalflächen helfen entscheidend, das Netz an öffentlichen Grünräumen zu komplettieren. Die öffentliche Hand kann mit gutem Beispiel vorangehen. Die Umsetzung ist hier dank einfacher Besitzverhältnisse wenig komplex.
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Heft 04 - Kapitel M5 - Platzsparende Lebensräume, 28 Seiten
12.00 CHF
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Heft 04 - Kapitel M6 - Gartenstadt, 49 Seiten
26.00 CHF
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Die Privatgrundstücke der Wohnzone machen mit sechs Quadratkilometer einen Drittel der Stadtfläche aus und bieten mit rund 80 Prozent Gartenfläche um die Gebäude das grösste Potenzial zur Steigerung der Biodiversität in den Siedlungen. Die Fläche der Privatgärten übersteigt damit die Fläche aller Parks um mehr als das Doppelte. Leider legen nur sehr wenige Gartenbesitzer einen naturnahen und biodiversen Garten an. Das bekannte Bild ist stattdessen grüner Rasen, Plattenbeläge, immergrüne Hecken und Bodendecker an Steilböschungen. Es fehlt ein artenreiches Ensemble aus heimischen Hochstauden, Sträuchern und Bäumen. Gesetzliche Instrumente und Anreizsysteme können die ökologische Qualität für Insekten, Vögel, Kleinsäuger und viele weitere Tiergruppen gezielt verbessern. Schon kleine Aufwertungen beeinflussen das Ganze. Weniger
Heft 04 - Kapitel M7 - Kühlung, 38 Seiten
19.00 CHF
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Der Fachbericht Hitzeminderung zeigt auf, dass St. Gallen in den letzten 35 Jahren 2-3 Grad wärmer wurde und sich noch weiter aufheizen wird. Die Hitzekarte zeigt ein langes Hitzeband im Talboden, wo die Temperaturen besonders hoch liegen und sich die Tropennächte mehr als verdoppelt haben. Die Messdaten zeigen ein deutliches Bild: Dort wo keine Bäume stehen und der Boden versiegelt ist, ist es am heissesten. Entlang dieser exponierten Talachse soll ein Vegetationsband über die gesamte Stadtlänge angelegt werden. Der Grünkorridor reduziert die Hitzebildung mit Tausenden neuen Bäumen und Vegetationsflächen anstelle versiegelter Böden. Ein Masterplan zeigt auf, wie bestehende Grünflächen aufgewertet werden und mit neuen Passstücken untereinander verbunden werden. Eine attraktive Talpromenade erstreckt sich durch den Grünkorridor – zehn Kilometer von Ost nach West. Die Wohnsituation im Tal wird aufgewertet und die zentralgelegenen Arbeitsplätze werden angenehmer. Die Grünfreiräume sind wichtig für das Wohlbefinden der Bewohner/innen und die Mitarbeiter/ innen und sie stärken die Artenvielfalt im Stadtraum. Es sind Massnahmen zur Hitzelinderung, zur Lebensraumvernetzung und Grünraumgerechtigkeit. Weniger
Heft 04 - Kapitel M8 - Stadtreparatur, 26 Seiten
12.00 CHF
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Wo stark befahrene Hauptstrassen den öffentlichen Raum zerschneiden, können Überdachungen Wunden schliessen. Der nördliche Anschluss des Rosenbergs an die Kreuzbleiche ist durch den Autobahnanschluss verunmöglicht. Die erweiterte Überdachung der Zürcherstrasse beim Kreuzacker repariert den Stadtraum. Die Autobahn verunstaltet auch die Situation südlich des Bahnhofs St. Fiden. Neben der Eindämmung der Lärmbelastung wird die gewonnene Fläche der Autobahn-Einhausung entlang der Lindental- und Harzbüchelstrasse für Mensch und Natur attraktiv gestaltet und genutzt. Die Überdachung mit der neuen OLMA-Halle zeigt die Machbarkeit und den Effekt der Stadtreparatur. Die Sanierungen der A1 und der Neubau des OLMA-Deckels kosten zusammen eine Milliarde Franken. Die Teilspange beim Güterbahnhof wurde sogar auf 1,2 Milliarden Franken geschätzt. Weniger
Heft 04 - Kapitel M9 - Altstadtbild, 39 Seiten
18.00 CHF
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Die St. Galler Altstadt und die Innenstadt West sind von internationaler Bedeutung. Der Klosterbezirk ist ein UNESCO Weltkulturerbe globaler Bedeutung. Die Attraktivität ist aus bauhistorischer Sicht überragend. Umso mehr erstaunt es, dass viele Geschäfte verschwinden und immer weniger Bewohner/innen in der Innenstadt leben.

Wo es vor 30 Jahren noch 5000 Bewohner/innen in der Innenstadt gab, sind es heute nur noch 2500. Es fehlt schon lange an der nötigen Lebensqualität und Standortattraktivität. Die Innenstadt ist mehrheitlich grau. Zusammen mit den Gebäuden beträgt der Grad an Versiegelung fast 95 Prozent, was die Hitzeproblematik verschärft.

«Grünes Gallustal» schlägt eine Strategie zur umfassenden Aufwertung der Altstadt und der Innenstadt West vor. Dazu gehört die Reparatur des Grünen Rings entlang der ehemaligen Stadtmauer. Zusätzlich sollen drei Altstadtmassnahmen helfen, auch das Stadtinnere mit Naturelementen zu beleben.
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Heft 04 - Kapitel M10 - Vernetzung Fuss, Velo, Natur, 36 Seiten
16.00 CHF
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entlang des Tals. Die Hauptstrassen verlaufen sternförmig in Längsrichtung. Besonders die Bahngleise und die Autobahn zerschneiden die Stadt im Osten und Westen in schmale, räumlich isolierte Tranchen. Möchte man diese Stadtteile entwickeln und verdichten, müssen die Siedlungsfragmente durch neue Querbezüge verbunden werden. Die Zergliederung durch riesige Gewerbekomplexe muss insbesondere im Osten der Stadt durch Umzonungen von den Industie-/Gewerbezonen in Wohn-/Gewerbezonen angegangen werden. Zur Stadtreparatur und Raumvernetzung müssen die Autobahn und deren Einfahrten an mehreren Stellen überdacht werden. Zur Überquerung der Bahntrasse braucht es neue Stege und Unterführungen.

Im Städteranking von Avenir Suisse (2018) belegt St. Gallen punkto Erreichbarkeit von Dienstleistungen (Indikator 4.6) Platz 7, ebenfalls für die Velofreundlichkeit (Indikator 5.6). Weil Verbesserungspotenzial und Grundlagen vorhanden sind, lohnt es sich zu investieren.
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Heft 04 - Kapitel M11 - Strassenräume, 103 Seiten
64.00 CHF
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Die Aufwertung der bisher monofunktionalen Strassenräume als Freiräume zählt zu den zentralen skalierbaren und systematisch anwendbaren Massnahmen des Leitbilds «Grünes Gallustal». Der Lärm und die Schadstoffe haben erhebliche Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der Anwohner/innen. Messwerte zeigen, dass Bewohner/innen an einer belasteten Hauptachse statistisch gesehen eine geringere Lebenserwartung haben als Menschen in einem durchgrünten Quartier derselben Stadt. Eine alleeartige Begrünung der rund 25 Kilometer St. Galler Hauptstrassen mit bandartigen Pflanzsystemen, mindert den gesundheitsgefährdenden Feinstaub und den Lärm sowie den Bedarf an Psychopharmaka. Die zunehmende klimabedingte Wärmeabstrahlung der versiegelten Flächen wird durch die Evapotranspiration der Bäume reduziert – was zu einer messbaren Temperatursenkung von mehreren Grad führt. Die Strassenräume sollen deshalb konsequent multifunktional umgestaltet werden. Auch abseits der Hauptverkehrsachsen, in den Quartieren, sollen die Strassen durch die vorgeschlagene Veränderung mehr Lebensqualität erhalten. Weniger
Heft 04 - Kapitel M12 - Grünes Ufer, 33 Seiten
14.00 CHF
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Entlang der Bahnlinien kann ein Grünkorridor mit wertvollen Ruderalflächen ausgebildet werden. Gleichzeitig kann die bauliche Verdichtung entlang der Gleis-«Ufer» für urbanes Wohnen mit Weitblick markant erhöht werden. Dank durchgehend naturnahen Begleitflächen wie Böschungen und Trasse-Zwischenräumen, gewinnt St. Gallen eine flussähnliche Weite, gepaart mit einem durchgehenden «Uferband» an Ruderalflächen. Die von der Stadtplanung geplante Parallelführung der Veloschnellroute hat die Wirkung eines Uferwegs und verstärkt das Phänomen des innerstädtischen «grünen Bandes» entlang der Gleise. «Grünes Gallustal» schlägt als Höhepunkte auf der Route die beiden Gebiete Bahnhof Nord und Areal Bach vor. Die Bahnhöfe Haggen und Bruggen bieten weitere grosszügige Areale zur Aufwertung. 190’000 Quadratmeter mehr ökologische Ausgleichsfläche an ungenutzten Hängen und Ruderalflächen zwischen den Bahntrassen werden vor-geschlagen. Weniger
Heft 04 - Kapitel M13 - Innere Verdichtung, 32 Seiten
14.00 CHF
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Eine ganzheitlich geplante Verdichtung stärkt den Stadtkörper, schützt erhaltenswerte Ortsbilder und fördert die innerstädtischen Grün- und Freiräume sowie deren Vernetzung zum Landschaftsraum. Im Sinne einer nachhaltigen Innenentwicklung und eines gezielten Bevölkerungswachstums sollen attraktive, urbane Wohngebiete entwickelt werden. Durch Massnahmen von «Grünes Gallustal» werden Gebietstransformationen in neun Wohnquartieren vorgeschlagen. Sie sind zentral gelegen und bieten grosse Grünflächen. Sie eignen sich zudem als 2000-Watt-Stadtviertel, da sie an den ÖV sowie an das Velo- und Fusswegnetz bestens angeschlossen sind.

Industrie- und Gewerbebetriebe ziehen vermehrt an den Stadtrand in die neu eingezonten Gebiete Winkeln und Oberschachen. Sie machen den Raum frei für Leben und Wohnen in zentraleren Lagen. Die Strategie für die nachfolgende Gebietstransformation muss rechtzeitig vorliegen, sonst entsteht Agglomeration anstelle von Stadt. Ein Grossteil der Stadt, besonders das Zentrum, ist bereits dicht gebaut und leidet unter hohem Leerstand. Verdichten im Bestand bedingt deshalb vor allem eine Grünverdichtung und Attraktivitätsstrategie zentraler Wohnlagen.
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Heft 04 - Kapitel M14 - Effiziente Achse, 13 Seiten
10.00 CHF
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Das Gesamtverkehrsvolumen kann nicht mehr über den motorisierten Individualverkehr (MIV) gesteigert werden. Daher gilt die Zukunft dem kombinierten Verkehr. Neu ist die Erkenntnis, dass nicht der einzelne Streckenabschnitt einer Reise zählt, sondern die effektive von Tür-zuTür-Reisezeit. Die Bewältigung der nachgefragten Mobilität ist nur im Zusammenspiel aller Verkehrsmittel möglich. Das multimodale Mobilitätsverhalten soll gefördert werden. Gelingt es, mehr Menschen auf Bahn, Bus und aufs Velo zu bringen, erübrigen sich Strassenausbauten.

Für alle Einwohner/innen der Stadt soll innerhalb von 15 Minuten alles mit dem Velo oder zu Fuss erreichbar sein, was er oder sie im Alltag braucht. Die 15-Minuten-Stadt ist ein Lebensraum, in dem Dienstleistungen in der Nähe das Leben erleichtern.

Der ÖV soll gleich effizient wie die A1 von Ost nach West der Stadt führen. Mit dem Bus dauert die Strecke mehr als 35 Minuten mit dem Auto über die A1 nur 5 Minuten.
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Heft 05 - Umsetzung & Pilotprojekte, 30 Seiten
12.00 CHF
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«Grünes Gallustal» zeigt den Weg einer nachhaltigen Stadtentwicklung auf. Das Projekt zeigt einen hohen Konkretisierungs- und Visualisierungsgrad von Massnahmen, die hitzemindernd und biodiversitätsfördernd wirken, zum Wohle aller und der menschlichen Gesundheit. «Grünes Gallustal» ist ein optimistisches Leitbild. Es soll motivieren und einen Transformationsprozess auslösen, der durch Politik und Bürger/ innen getragen wird. Die Fülle möglicher Aufwertungsmassnahmen ist enorm. Vieles kann rasch umgesetzt werden. Aufwändigere und kostspieligere Massnahmen fordern Generationen.

Das Leitbild zeigt die Kosten und Wege zur Finanzierung auf. Es gilt nun, die Herausforderungen beim Schopf zu packen und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Wir können heute anfangen und in kleinen, machbaren Etappen Grosses schaffen.
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Heft 06 - Rechtliches Konzept, 206 Seiten
138.00 CHF
138.00
Die Stadt St.Gallen hat einen dringenden Handlungsbedarf zur verstärkten Einbindung der Natur in den Siedlungsraum. Diese Pflicht zum Schutz von Mensch und Natur stützt sich auf Bundesvorgaben zum ökologischen Ausgleich, zur Klimaanpassung sowie zur Siedlungsqualität. Das kantonale Recht leitet diese Handlungspflicht an die Gemeinden weiter. Als urbanster Raum des Kantons mit Defiziten und Potentialen trägt die Stadt St.Gallen eine besondere Verwantwortung. Die Massnahmen sollen in einer Mischung aus verbindlichen Mindestvorgaben und zusätzlicher Freiwilligkeit bestehen. Die hier im Fokus stehende Verbindlichkeit erfordert neben der Stärkung des Vollzugs auch eine Änderung der Bau- und Zonenordnung. Dazu gehörden Vorgaben für ökologische Umgebungsgestaltung, wirksamen Baumschutz, wertvolle Gebäudebegrünung, ökologisch aufgewertete Schwerpunktzonen und Sondernutzungspläne, die Erweiterung und Aufwertung von ökologischen Vernetzungsgebieten, die Sicherung eines Naturstreifens im Strassenraum und die Aufwertung von biodiversen sowie klimaangepassten Freihaltezonen. Weniger
Poster Visualisierungsübersichten
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Zwei Poster im Formt DIN A1 (59.4cm * 84.1cm), für Innenbereich.
Poster 1 mit Situationen HEUTE, Poster 2 mit Situationen ZUKUNFT
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